Reinigungsmitteltyp, speziell für Sanitär-Keramik, Fliesen und Armaturen, der sowohl mit anorganischen Ablagerungen ( Kalk, Rost) und Urinstein als auch mit fettartigen Rückständen von Seifen und Kosmetika fertig werden muss.
Dazu sind zum einen Formeln geeignet, die sowohl Säuren (gegen Kalk etc. als auch Tenside (gegen fettige Anschmutzungen) enthalten. Hier bestehen fliessende Übergänge zu WC-Reinigern.
Ganz anderer Zusammensetzung sind alkalische S. Diese besitzen aufgrund ihres Alkalihydroxid-Gehaltes hohe ph-Werte (11-13), ähnlich den Rohrreinigern. Des weiteren enthalten sie ebenso Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) und Tenside. Da mit den alkalischen Sanitärreinigern Kalkablagerungen nicht entfernt werden können, ist die Gefahr gross, dass bei unbefriedigendem Reinigungserfolg nachfolgend saure S. zur Anwendung kommen und sich spontan Chlorgas bildet. Aus den gleichen Gründen wie bei den flüssigen Rohrreinigern muss daher von alkalischen Sanitärreinigern dringend abgeraten werden.
Autor: KATALYSE Institut