Rost bildet auf Eisen und Stahl unter Einwirkung von Wasser und Sauerstoff und trägt somit zur Zerstörung dieser Materialien bei.
Rostschutz bedeutet, Eisen und Stahl gegen Feuchtigkeit oder Sauerstoff abzusperren. Rostschutzmassnahmen sind zum Beispiel Legieren, dass heisst Aufbringen von Schmelzüberzügen, aus nichtrostenden Metallen ( Zink, Zinn, Blei, Kupfer, Nickel, Chrom), Emaille oder Kunststoffen ( PVC, PE), Anstrich mit Rostumwandlern (phosphor- bzw. chromatsaure Lösungen) oder Rostschutzanstriche ( Rostschutzmittel). Es werden auch ölige Kunstharze, synthetischer Kautschuk, Aluminiumbronze, Teer und Bitumen verwendet.
Der Einsatz nichtrostender Materialien bei Rostschutz bietet häufig Alternativen. Ist dies nicht möglich, sind konstruktive Lösungen zu bevorzugen. Dazu zählt auch die einkontaktliche Bildung eines Rostfilms auf der Oberfläche. Ein Verrosten tieferer Schichten wird auf diese Weise erschwert oder gar verhindert.
Autor: KATALYSE Institut