Konserven sind sterilisierte, verpackte Lebensmittel, die über mehrere Jahre haltbar sind.
Die Sterilisation erfolgt entweder vor (Heißabfüllung) oder nach der Abfüllung und dem hermetischen Verschließen. Wichtig ist die Einhaltung der Kerntemperatur im Lebensmittel beim Sterilisationsprozess, da es sonst zu anaeroben Gärungsprozessen, zu sogenannten Bombagen kommen kann. Durch diese kann Verderb durch Botulismus hervorgerufen werden. Restinhalte sollten entfernt werden, da die Möglichkeit besteht, dass Metalle (z.B. Zinn) in das Lebensmittel übergehen. Durch diese Art des Konservierens kommt es zu Veränderungen von Farbe, Konsistenz, Geschmack und Vitamingehalt. Außerdem ist meist in Konserven sehr viel Zucker, Kochsalz und Lebensmittelzusatzstoffe zugesetzt. Konserven dürfen keine Konservierungsstoffe zugesetzt werden.
Weißblechdosen gehören zu den bedenklicheren Verpackungen, aufgrund der Möglichkeit eines Übergangs (Migration) von Schwermetallen (Blei und Zinn) auf das verpackte Lebensmittel. Diese Belastungen können durch mehrschichtige Lackierungen der Weißblechdose weitestgehend behoben werden. Glasverpackungen sind higegen unbedenklicher und umweltfreundlicher als Weißblech.
Autor: KATALYSE Institut