K. ist ein Verfahren zur Kohleumwandlung.
Bei der in Deutschland schon im Zweiten Weltkrieg angewandten Hydrierungstechnik werden die wasserstoffarmen Kohlenstoffverbindungen der Kohle bei 400 Grad C und 300 bar in kleinere Einheiten aufgespalten und anschließend durch Zugabe von Wasserstoff zu langkettigen Kohlenwasserstoffen aufgebaut. Endprodukte sind:Benzin, Diesel, Heizöl und Aromate für die chemischeIndustrie.
Die in Bottrop betriebene Pilotanlage zur K. (Durchsatz 200t Steinkohle pro Tag) wurde inzwischen umgestellt auf die Hydrierung (Hydrolyse) von Abfällen (Lacke,Lösungsmittel, Kunststoffe, Bitumen und PCB-haltige Schlämme). Ursprünglich geplante großtechnische Folgeprojekte wurden aus Kostengründen storniert.
Siehe auch: Kohleumwandlung
Autor: KATALYSE Institut