Der S. ist einer der Hauptverursacher der Kohlendioxid-Emissionen (CO2), welche zur globalen Klimaerwärmung beitragen und verursacht neben immer noch hohen Schadstoffemissionen auch erhebliche Lärmbelastungen.
Die CO2- Emissionen des Verkehrs stiegen von 1990 bis 1999 um 11 Prozent an, wobei allein im Straßenverkehr ein Zuwachs von 15 Prozent und dabei im Straßengüterverkehr um 47 Prozent zu verzeichnen war. Damit stieg der Anteil des Verkehrs an den gesamten nationalen CO2- Emissionen in diesem Zeitraum von 17 auf 21 Prozent.
Ähnlich wie bei den CO2-Emissionen ist die Entwicklung beim Verkehrslärm: Technische Minderungsmaßnahmen werden durch das zusätzliche Verkehrsaufkommen kompensiert. Laut einer Umfrage des UBA von 2020 zur Lärmbelästigung fühlen sich 76 Prozent vom Straßenverkehrslärm, 43 Prozent vom Flugverkehrslärm und 34 Prozent vom Schienenverkehrslärm belästigt (UBA 2022). Der Lärm kann zu körperlichen Stressreaktionen und langfristig zu Gesundheitsschäden führen.
Umweltfreundliches Mobilitätsverhalten heißt nicht nur mehr Klimaschutz, sondern auch mehr Lebensqualität - für alle, denn es gibt kaum jemanden, der nicht in der einen oder anderen Form unter dem zunehmendem Verkehrslärm leidet.
In den Diskussionen für und wider das Auto wird bisweilen mit widersprüchlichen Argumenten und gegensätzlichen Behauptungen gestritten. Der Ruf nach mehr Straßen und billigem Kraftstoff steht scheinbar unüberbrückbar der Forderung nach mehr Verkehrsbeschränkungen und weniger Autos gegenüber.
Literatur
UBA (2022) Umweltbewusstsein in Deutschland 2020. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt