Naphthalin

Rohstoff für N. ist Steinkohlenteer, in dem N. als mengenmäßig wichtigste Einzelkomponente vorkommt.

N. wird verarbeitet zu Phthalsäureanhydrid (PVC-Weichmacher), zu Azofarbstoffen, zu Carbamaten (Pflanzenschutzmittel), zu Chlornaphthalinen (Holzschutzmittel) u.a. N. war früher ein viel gebrauchtes Mottenschutzmittel. Einige Gramm N. wirken tödlich. Das Einatmen von N.-Dampf führt zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Verwirrtheitszuständen. Auf der Haut erzeugt N. Ekzeme, am Auge Hornhauttrübung.
Der MAK-Wert von N. ist 10 ml/m3 (ppm) entsprechend 50 mg/m3.

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in Alphabetisch, N, N - S, Substanzen & Werkstoffe.

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