Verdunklung der Atmosphäre durch Atomwaffen-Explosionen.
Durch Atomwaffen-Explosionen bedingte großflächige Brände schleudern Ruß- und Staubpartikel in die Troposphäre und Stratosphäre (Atmosphäre). Diese absorbieren je nach Stärke der Explosion
über Wochen oder Monate das Sonnenlicht, verdunkeln die Erdoberfläche und führen so zu Temperaturstürzen und Ernteausfällen. Im schlimmsten Fall sind große Teile des irdischen Lebens von Kälte- und Hungertod bedroht.
Durch die Verbrennung des Luftstickstoffs entstehen ferner Stickoxide, die zum Abbau der stratosphärischen Ozonschicht beitragen (Ozonabbau). Nach dem Absinken der Ruß- und Staubpartikel kommt es zu einem starken Anstieg von UV-Strahlung und damit von Hautkrebsfällen.
Amerikanische und russische Wissenschaftler kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, daß infolge des N. ein begrenzter Atomkrieg nicht führbar ist.
Lit.: P.R.Ehrlich, C.Sagan, C.Thomas u.a.: Die Nukleare Nacht, Köln 1985
Autor: KATALYSE Institut