Nukleare Tagelöhner

N. werden meist ungelernte Arbeiter genannt, die in Kernkraftwerken und Wiederaufarbeitungsanlagen an Stellen besonders hoher Radioaktivität eingesetzt werden.

Oft können sie nur wenige Tage oder Wochen dort arbeiten, bis sie ihre zulässige Höchstdosis von 50 mSv erhalten haben (Strahlenschutzverordnung, Strahlendosis). Es soll sogar vorkommen, daß N. ohne Strahlenschutzüberwachnung arbeiten. N. haben aufgrund ihrer hohen Strahlenbelastungen ein stark erhöhtes Krebsrisiko (Somatische Strahlenschäden). In Deutschland sind unter N. bereits berufsbedingte Krebsfälle sowie Mißbildungen bei deren Kindern aufgetreten (Genetische Strahlenschäden).
Güte der Strahlenschutzüberwachnung: Dosimeter.

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in N, N - S, Radioaktivität.