Laser-, LED- und LCS-Drucker sowie Fotokopierer (Kopieren) geben beim Drucken Ozon an die Raumluft ab.
Die elektrischen Entladungen an der Fotowalze spalten Sauerstoffmoleküle in atomaren Sauerstoff, der sich mit anderen Sauerstoffmolekülen zu Ozonverbindet. Wieviel Ozon in die Raumluft entweicht, hängt von der elektrischen Spannung an der Fotowalze und von der Effektivität des internen Kohlefilters ab.
Grenzwerte für den Betrieb von L. in Räumen: Die Hersteller orientieren sich an der Maximalen Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Werte), nach der eine Ozonkonzentration von 0,1 ppm (200 mycrog/m3) als unbedenklich gilt. Der MAK-Wert stützt sich auf Untersuchungen von 1973, eine Neubewertung steht an. Neben dem MAK-Wert gibt es die schärfere Maximale Immissionskonzentration (MIK), die für Ozon 0,06 ppm (120 mycrog/m3) beträgt.
Untersuchungen zeigen, daß auch neue Drucker in unmittelbarer Druckernähe selbst den MAK-Wert von 0,1 ppm überschreiten. Die
Ozonabgaben neuer Drucker können sich um mehr als den Faktor
200 unterscheiden.
Schäden durch erhöhte Ozonkonzentration Ozon.
Tips für Kauf und Gebrauch von L.:
-Ozonemissionen des L. sollten unter den strengeren MIK-Werten liegen;
-Kohlefilter muß eigenhändig und einfach zu wechseln sein;
-Kohlefilter einmal im Jahr auswechseln;
-L. in gut belüftetem Raum aufstellen;
-niemals Drucker so aufstellen, daß der Luftstrom aus dem Lüfter auf den Anwender zeigt.
Tipp für den Betrieb älterer L.:
-der Ozonausstoß kann durch (teure) externe Zusatzfilter deutlich reduziert werden. Gefahr durch L.-Toner: Kopieren
Autor: KATALYSE Institut