Umwandlung von aus der Umgebung aufgenommenen anorganischen Substanzen in körpereigene organische Stoffe.
1) Bezieht sich i.a. auf die Kohlenstoff-Asimmilation der chlorophyllhaltigen Pflanzenteile. Dabei wird Kohlendioxid (CO2) aus der Luft mit Hilfe des Sonnenlichts und Wasser zu Glucose (Traubenzucker) umgewandelt (Photosynthese). Die A.-Intensität ist von den Faktoren: Temperatur, Wasser, CO2-Versorgung, Lichtintensität u.v.a. abhängig. Die Netto-A. eines Buchenwaldes pro Jahr beträgt ca. 21.500 kg Glucose, bzw. 8,6 t Kohlenstoff/Hektar. Die Kohlenstoff-A. ist ein wichtiger Faktor zur Reduktion des CO2-Gehalts in der Atmosphäre (Treibhauseffekt). 2) Produktion von pflanzeneigenen Stickstoffverbindungen im Boden, wobei Ammonium-Ionen in Kohlenstoffgerüste eingebaut werden und Aminosäuren entstehen (Stickstoff-A.). 3) Aufbau körpereigener Stoffe aus Abbauprodukten der Nahrung, z.B. Proteine aus Aminosäuren.
Autor: KATALYSE Institut