Nachhaltigkeitsstrategien

Zur Realisierung eines Nachhaltigen Konsums werden überwiegend drei Strategien diskutiert: Effizienz, Konsistenz und Suffizienz.

Dabei zielt die Effizienz-Strategie auf Ressourcenproduktivität, was eine ergiebigere Nutzung von Materie und Energie bedeutet. Damit sind beispielsweise Energiesparlampen, die Optimierung von Arbeitsabläufen oder die Wärmedämmung eines Hauses gemeint.

Die Konsistenz-Strategie orientiert sich am natürlichen Stoffwechselkreislauf bzw. der Vereinbarkeit von Natur und Technik, wie beispielsweise in Form von Photovoltaik- oder Biomasseanlagen, Windenergie oder wasserstoffbetriebene Pkw.

Die Suffizienz-Strategie zielt dagegen auf eine Verringerung des Konsums bzw. auf einen geringeren Ressourcenverbrauch. Sie beinhaltet eine Veränderung von Werten und Bedürfnissen in der Gesellschaft. Als Beispiele sind Konsumverzicht, die Nutzung von Car-Sharing oder Mitfahrgelegenheiten, aber auch die Praktizierung alternativer Ernährungsformen oder das Leben in Wohngemeinschaften zu nennen.

Quellen:
Belz, F.-M.; Bilharz, M.: Nachhaltiger Konsum: Zentrale Herausforderung für moderne Verbraucherpolitik. Consumer Science. Diskussionsbeitrag Nr.1. München 2005.

Linz, M.: Weder Mangel noch Übermaß. Über Suffizienz und Suffizienzforschung. Wuppertalpapers Nr. 145. Wuppertal 2004.

Weiterführende Quelle:
http://www.wuppertalist.org

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in Boden, Energie, N, N - S.