Das P. versucht nach amerikanischem Vorbild die Vorteile des Individualverkehrs mit denen des öffentlichen Personennahverkehrs zu verbinden.
Bis zu den in größerer Entfernung vor der City gelegenen Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel wird das Auto oder Fahrrad (Bike-and-Ride) benutzt, danach das öffentliche Verkehrsmittel. Dies führt zu einer Verringerung des Flächenbedarfs (Verkehrsflächenbedarf) für den ruhenden Verkehr in den Innenstädten und geringerer Belastung durch Staus, Lärm- und Abgasemissionen.
Der Begriff des P. umfaßt aber auch den umgekehrten Fall: das Aufsuchen des Bahnhofes im Zentrum mit dem Individualverkehrsmittel und anschließendes umsteigen auf die Bahn.
Voraussetzung für die Annahme von P. ist v.a. das gute Funktionieren des öffentlichen Personennahverkehrs und die ausreichende Anzahl von Pkw-Parkplätzen sowie sicheren, witterungsgeschützten Abstellanlagen für Fahrräder.
Der Sinn von P. ist umstritten: P. entlasten in vielen Fällen die Großstädte nur geringfügig und bringen dafür dem Umland zusätzliche Umweltbelastungen: Häßliche Parkierungsanlagen, weiteren Straßenbau und v.a. neue Verkehrsströme.
Autor: KATALYSE Institut