Mittelwert

M. von z.B. Schadstoffmessungen über einen bestimmten Zeitraum spielen in der Bewertung von Meßdaten eine große Rolle.

Die Aussagekraft von M. muss jeweils am konkreten Fall überprüft werden, weil durch die Mittelung sowohl niedrigere als auch höhere Werte u.U. nicht genügend gewichtet werden.

Unter dem M. versteht man i.a. den arithmetischen M.. Er ist bei einer gegebenen Datenmenge definiert als Quotient aus der Summe der Messwerte und der Anzahl der Meßwerte. Beispiel: Die Messwerte betragen 6,3,7,5,7. Der M. beträgt demnach: (6+3+7+5+7):5=5,6. Die Aussagekraft eines so gewonnenen M. kann man nur durch die zusätzliche Berechnung der Streuung (sog. Standardabweichung) einer Messdatenreihe beurteilen. So ergibt sich in folgendem Fall ein schiefes Bild: Die Messwerte betragen 5,3,6,2,54. Der M. ergibt sich zu (5+3+6+2+54):5=14. Die Streuung ist hier wesentlich größer als beim ersten Beispiel, und der M. hat nur eine geringe Aussagekraft.
Vom M. zu unterscheiden ist der Medianwert.

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in Alphabetisch, G - M, M, Weiteres / Sonstiges.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert