Statt sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, die Ursachen des Waldsterbens zielstrebig zu beseitigen, wird von verschiedenen Stellen immer wieder über R. diskutiert; das erklärte Ziel: Baumarten v.a. gegen Luftschadstoffe widerstandsfähiger zu machen.
Auch vor genmanipulierten Baumspezies machen die Überlegungen nicht halt (Gentechnologie). Selbst wenn solche Züchtungen von Erfolg "gekrönt" sein sollten, was angesichts der oft sehr speziellen Anpassung einzelner Bäume an ihren Lebensraum mehr als fraglich ist, sind sie äußerst zweischneidig.
Denn neben vielen anderen Aufgaben erfüllt jeder einzelne Baum die Funktion eines Bioindikators, eines Anzeigers schädlicher Umwelteinflüsse, der reagiert, noch bevor z.B. die Menschen ernsthaft krank werden. Natürlich können wir versuchen, alle empfindlichen Lebewesen unserer Umwelt durch entsprechende Züchtungen und Genveränderungen an die bestehenden Belastungen anzupassen. Folgerichtig sollten wir dann jedoch auch damit beginnen, den schadstoffresistenten Menschen heranzuziehen.
siehe: Waldsterben
Autor: KATALYSE Institut