In Einzelöfen verbrennt man zur Wärmeerzeugung Kohle, Heizöl, Erdgas und Holz, ohne - wie bei der Zentralheizung - einen Wasserkreislauf zu erhitzen.
In den alten Bundesländern werden 10-20% der Wohnungen mit O. beheizt, in den neuen Bundesländern über 60% (Heizung). Im Neubaubereich spielen Einzelöfen heute keine Rolle mehr. Gewöhnliche Einzelöfen haben durch hohe Abgasverluste einen Wirkungsgrad von nur 50 bis 60% und damit einen entsprechend höheren Energieverbrauch als Zentralheizungen (Heizung, Brennwertkessel).
Im Vergleich zu Öl- und Gaszentralheizungen erzeugen Kohleeinzelöfen erheblich mehr Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Staub. Zur Verringerung des Schwefeldioxidausstoßes wird bei der Herstellung von Braunkohlebriketts schwefelarme Braunkohle verwendet.
Emissionen der O.: Heizung, Fernwärme
Autor: KATALYSE Institut