Beim Lichtbogen-S. (Elektro-S.) Gefährdung durch UV-Strahlung, vorwiegend sog. Verblitzen der Augen und evtl. auch Hautentzündungen.
Die beim S. freiwerdenden Eisenoxydrauche können zur sog. S.-Lunge (Eisenstaublunge) führen. Sowohl beim Autogen-S. als auch beim Sauerstoff- und beim Plasmaschneiden von Metallen bilden sich die Schadgase Kohlenmonoxid, Stickoxide sowie Ozon. Beim S. mit basischen Elektroden werden darüber hinaus Fluoride (Fluor), Wasserglas (NaSiO3, K2SiO) und Erdalkalicarbonate sowie verdampfende Metallbestandteile (z.B. Fe2O3, SiO2, MnO) größtenteils als Stäube freigesetzt. Beim S. von Edelstählen mit ummantelten Elektroden werden außerdem noch geringe Mengen an Chrom-, Titan- und Nickeloxiden emittiert. Diese Stäube sind z.T. krebserregend (Chrom, Nickel). Die Emissionen bei den verschiedenen Schutzgas-S.-Arten (Argon, WIG, MAG) sind in ihrer Zusammensetzung ähnlich wie bei den anderen S.-Verfahren. Auf eine gute Entstaubung und einen häufigen Luftwechsel sollte daher bei S.-Arbeitsplätzen auf jeden Fall geachtet werden.
Autor: KATALYSE Institut