Japanische Umweltpolitik wird als technokratisch-aktiv (Weidner) bezeichnet, was bedeuten soll, daß sie mit systemstabilisierenden, ökonomisch rationalen und technokratisch intelligenten Mitteln arbeitet.
Sie unterscheidet sich von der deutschen Umweltpolitik hauptsächlich dadurch, daß andere Steuerungsinstrumente im Mittelpunkt stehen.
Ein Minimum an Gesetzen und Reglementierungen wird ergänzt durch freiwillige Vereinbarungen zwischen Kommunen, staatlichen Stellen oder Privaten (z.B. Umweltgruppen) mit emittierenden Unternehmen. Die japanische Gesellschaftsordnung bedingt, daß die Vereinbarungen von der Öffentlichkeit überwacht und von den Unternehmen eingehalten werden.
Effektiver Rechtsschutz
Autor: KATALYSE Institut