Umweltstiftungen

Stiftungen sind Organisationen, die eine bestimmte Vermögensmasse einem bestimmten Zweck widmen.

In Deutschland gibt es derzeit mehrere Stiftungen, die Umweltschutz zur Zielsetzung der Verwendung der Gelder haben: z.B. die U. WWF (World Wide Fund for Nature), die Deutsche U., die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die von der Bundesregierung gegründete "Bundesstiftung Umwelt", deren Vermögen aus dem Verkauf der Salzgitterwerke stammt.
U. haben i.d.R. keine Mitglieder, unterscheiden sich dadurch auch von anderen Umweltschutzorganisationen wie z.B. dem BUND oder dem Naturschutzbund. Das Vermögen der U. wird für Zwecke des Umweltschutzes eingesetzt. Zur Verwaltung der Finanzmittel existiert i.d.R. ein professioneller Verwaltungsstab.
Der WWF gehört in Deutschland zu den bekanntesten U.. WWF Deutschland wurde 1963 mit einem Stiftungskapital von 5 Mio DM gegründet, Sitz der Stiftung ist Frankfurt. Z.Z. sind über 50 festangestellte Mitarbeiter beschäftigt. Schwerpunktprojekte sind u.a. die WWF-Artenschutz-Zentrale in Frankfurt, dasWWF-Aueninstitut in Rastatt, das Nordsee-Schutzprojekt und die Umwelterziehung an der Ökologiestation in Bremen. Fakten WWF 1989: Etat ca. 18 Mio DM, Fördermitglieder ca. 75.000 und sonstige Spender ca. 70.000.

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in T - Z, U, Umweltorganisationen.