Klimaxstadium einer Biozönose

Ökosysteme zeigen Veränderungen, die auf einen Endzustand hin gerichtet verlaufen (Biozönose, Sukzession).

Dieses unter gleichbleibenden klimatischen Bedingungen dann stabile Gleichgewichtsstadium nennt man Klimax. Entscheidende Veränderungen des Artenbestands finden dann nicht mehr statt, der Artenreichtum ist hoch. Das System befindet sich im ökologischen Gleichgewicht.

Die zuletzt auftretende Pflanzengemeinschaft, die am Ende eines natürlichen Vegetationswechsels innerhalb eines Ökosystems steht, bezeichnet man als Klimaxvegetation. Beispiele für Klimaxgesellschaften (alte Ökosysteme) sind die arktische Tundra, tropische Regenwälder, Prärien, Korallenriffe.

In Mitteleuropa wäre ein differenzierter Mischwald die natürliche Landschaft. Durch die Eingriffe des Menschen gibt es hier jedoch kaum echte Klimaxgesellschaften. Die Ökosysteme sind weniger stabil, die Selbstregulation ist durch Umweltbelastungen beschränkt.

Siehe auch: Ökosysteme, Biozönose, Sukzession

 

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in A - F, B, Luft & Klima.