Inversionswetterlage

Bezeichnung einer Wetterlage mit einer dafür charakteristischen Luftschichtung, die meist durch Windstille oder schwache Winde gekennzeichnet ist.

Normalerweise nimmt die Temperatur der Luftschichten mit steigender Höhe ab. Warme Luftmassen oder z.B. Abgase können bis in große Höhen aufsteigen, da sie, bedingt durch eine höhere Temperatur, eine geringere Dichte als die immer etwas kältere Umgebungsluft haben. Bei einer Inversionswetterlage liegen in üblicherweise 300-400 m Höhe relativ warme Luftschichten über bodennahen kalten Luftschichten. Die Folge ist, daß z.B. aufsteigende Abgase ab einer bestimmten Höhe ihren Auftrieb verlieren und von dieser Inversionssperrschicht wie unter einer Käseglocke gehalten werden.

Siehe auch: Smog, Wintersmog

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in G - M, I, Luft & Klima.