Partizipation ist die Teilhabe, bzw. der Grad der Mitwirkungsmöglichkeit von Einzelnen oder Gruppen an Entscheidungsprozessen und Handlungsabläufen in übergeordneten Organisationen (z.B. Gewerkschaften, Parteien) und Strukturen (Gesellschaft, Staat).
Partizipation wird (im Ernährungswende-Projekt) als Stärkung der kollektiven Gestaltungsmacht in der Politik und Teilhabe am Prozess der gesellschaftlichen Entscheidungsfindung verstanden. Glaubwürdigkeits- und Vertrauensdefizite hängen mit den Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger und der Undurchsichtigkeit von Entscheidungsprozessen zusammen. Damit Partizipation mehr als nur die Aufklärung der Öffentlichkeit umfasst, scheint es notwendig über Möglichkeiten der Beteiligung und Entscheidungsfindung nachzudenken.
Quelle:
Ernährungswende Diskussionspapier Nr.10
Autor: KATALYSE Institut