Die Lebensdauer und damit die Gebrauchstauglichkeit von Holz und Holzwerkstoffen wird durch den konstruktiven, chemischen (Imprägnierung) und/oder physikalischen (Anstrich) Holzschutz verlängert.
Fachleute bestätigen, daß der K. den wirksamsten Holzschutz darstellt. Der K. gliedert sich wie folgt:
- produktspezifische Konstruktion (technische, konstruktive und produktgerechte Ausführung), z.B. Berücksichtigung von Lage und Verlauf der Jahresringe, Konstruktion ohne Kapillarfuge zur Vermeidung von Feuchtigkeitsnestern, um mindestens 15 Grad geneigte Flächen, um die unmittelbare Abführung des Wassers zu gewährleisten;
- holzspezifische Konstruktion (richtige Holzartenauswahl, Minimierung der Oberflächentemperatur durch Anstrich). Dunkle Anstriche bewirken eine höhere Oberflächentemperatur des Holzes.
Durch die höhere Erwärmung des Materials kann es zu einer größeren Austrocknung (geringe Holzfeuchte) kommen, was zu einer verstärkten Rißbildung führen kann. Bei Nadelhölzern kann es zusätzlich zu Harzaustritten kommen; - gebäudespezifische Konstruktion;
- Maßnahmen zur Spritzwasser-Minimierung (geneigte Fensterbänke, Spritzwassserabsorbierender Untergrund, Erhöhung der Holzteile vom Boden um mindestens 20 cm);
- großer Dachüberstand, Wartungsbalkone oder Sonnenschutzvorrichtung, um Schlagregen und UV-Strahlung der Sonneneinstrahlung möglichst geringzuhalten.
Autor: KATALYSE Institut