Aldehyde

Aldehyde sind chemische Verbindungen, die durch die A.-Gruppe charakterisiert sind. Sie entstehen durch Abspaltung von zwei Wasserstoffatomen aus Alkoholen. Aldehyde entstehen im menschlichen Körper z.B. beim Alkoholabbau.

Viele A. haben einen angenehmen obst- oder blumenartigen Geruch. Aldehyde haben industrielle Bedeutung als Rohstoffe für die Herstellung von Essigsäure, Kunststoffen, Kunstharzen, Desinfektionsmitteln, Riechstoffen, Pharmazeutika, Farbstoffen, Pflanzenschutzmitteln u.a.. Die Giftigkeit ist innerhalb der Gruppe der A. sehr unterschiedlich. Bekanntestes A. ist Formaldehyd.

Die wichtigsten Aldehyde im Überblick:

  • 2-Butenal zur Herstellung von Insektiziden und Sorbinsäure
  • Acrolein ist Zersetzungsprodukt beim Erhitzen von Fetten
  • Benzaldehyd ist Zersetzungsprodukt des Amygdalins
  • Butyraldehyde zur Verwendung in Weichmachern und Kunstharzen
  • Decanal als Aromastoff in verschiedenen Ölen
  • Glyoxal zur Veredlung von Papier und Textilien
  • Hexanal ist Bestandteil verschiedener Aromen
  • Methylglyoxal zur Herstellung von Insektiziden und Farbstoffen
  • Pentanal zur Herstellung von Aromen
  • Propionaldehyd für Weichmacher für Kunststoffe und Kautschuk
  • Vanillin als synthetisches Gewürz als Substitut für natürliche Vanille
Veröffentlicht in A, Alphabetisch, Substanzen & Werkstoffe.