Body-Mass-Index

Der Body-Mass-Index (auch als BMI, Quetelet-Index, Körpermassindex bezeichnet) ist heute das international anerkannte Maß zur Beurteilung des Körpergewichtes und des Ernährungsstatus.

Berechnet wird der Body-Mass-Index als Quotient aus Körpergewicht in Kilogramm und Quadrat der Körperlänge in Meter (kg/m2).
(Beispiel: 75 kg / (1,85m)2 = 21,91 BMI)

Der Body-Mass-Index-Normalwert liegt je nach Alter und Geschlecht zwischen 18,5 und 24,9. Unterhalb dieses Wertes ist von Unterernährung bzw. Untergewicht, oberhalb von Übergewicht bzw. Adipositas zu sprechen. Bei einem BMI von 16 besteht die Gefahr des Hungertodes. Die US-amerikanische National Academy of Sciences legt dagegen den Normbereich für den Body-Mass-Index für verschiedene Altersklassen fest: Bei einem Alter von 20-29 Jahren liegt der BMI zwischen 19 und 24, bei Personen über 65 Jahren zwischen 24 und 29.

Der Vorteil des BMI liegt in seiner nur geringen Beziehung zur Körpergröße und damit zum Körperbau. Dadurch wird im Gegensatz zum Broca-Index das Normalgewicht für kleine Personen nicht zu niedrig bzw. für große Personen nicht zu hoch angegeben. Der BMI steht in enger Beziehung zur Fettmasse des Körpers.

Quellen:
SPEKTRUM: Lexikon der Ernährung. Heidelberg 2001.
DER BROCKHAUS: Ernährung. Mannheim 2001.

Autor: KATALYSE Institut

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