Asphalte

A. sind Gemische aus Bitumen und Mineralstoffen.

Genaue Definition in DIN 55946. Feste, braunschwarze, matte bis fettglänzende Stücke von muscheligem Bruch.

Reine A.: Gemenge hochvernetzter Kohlenwasserstoffe mit geringem Gehalt an Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel.

Natur-A. entstehen durch Verdunsten leichtflüchtiger Bestandteile des Erdöls und Verfestigung der Rückstände.
Künstliche A. entstehen durch Erhitzen (ca. 190 Grad C) von Erdölrückständen mit Luft oder Wasserdampf, der sog. geblasene A. muß vor der Verarbeitung erneut geschmolzen werden.

Verwendung: zum Asphaltieren von Straßen (genormte Gemenge mit Kies, Sand und Schotter), hohe Festigkeit, gute Elastizität und Widerstandfähigkeit gegen Wasser, Herstellung von Dachpappen, in wasserfesten Lacken.
Längerer Hautkontakt verursacht Hauterkrankungen (Dermatitis, Keratosen).

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in A, A - F, Alphabetisch, Substanzen & Werkstoffe.