Bei einem durch starke Lärmbelastung geschädigten Ohr kann es neben der 7-Lärmschwerhörigkeit auch zu einen mehr oder minder lauten Pfeifen oder Klingeln im Ohr kommen.
Diese Phänomen wird als T. (Ohrgeräusch) bezeichnet. Es entsteht infolge einer starken Überlastung der Sinneszellen (Hörvorgang) des Cortischen Organs und sollte als Warnsignal verstanden werden. Entwickelt sich eine Lärmschwerhörigkeit langsam, so kann sich auch der T. nur zögernd bemerkbar machen. Tritt die Schwerhörigkeit als Folge von Knallen sehr plötzlich auf (Knalltrauma), kann auch der T. nach der Lärmüberlastung unvermittelt in Erscheinung treten.
Der T. ist eines der häufigsten Krankheitsbilder in der westlichen Welt. In Deutschland rechnet man mit etwa 8 bis 12 Millionen Betroffenen. Der Leidensdruck durch den "Verlust der Stille" ist enorm. Während bislang fast völlige Ratlosigkeit gegenüber dem T. herrschte, sind in jüngster Zeit eine Reihe moderner und vielversprechender Behandlungsansätze entwickelt worden.
Autor: KATALYSE Institut