Europäisches Holz

E. wird zum größten Teil in Plantagen (Wirtschaftswald) "künstlich" angepflanzt und gezüchtet.

In der modernen Forstwirtschaft in Deutschland und den meisten europäischen Ländern herrscht das Gesetz der Nachhaltigkeit, d.h. es dürfen nur so viele Bäume eingeschlagen werden, wie an Baummasse nachwächst. Dadurch wird sichergestellt, daß die Waldfläche nicht verkleinert wird. Aufgrund unseres marktwirtschaftlichen Gesellschaftssystems werden hauptsächlich schnellwachsende Spezien wie Fichte, Tanne und Kiefer angepflanzt.
Andere hochwertige Hölzer wie z.B. Eiche werden wegen ihrer langen Wachstumszeit von 160 und mehr Jahren und der daraus resultierenden langen Kapitalbindung weniger häufig angepflanzt. Bei richtiger Holzartenauswahl können europäische Hölzer für alle bautechnischen Anwendungen mit langer Lebensdauer eingesetzt werden (s. Grafik).
Zur Verwendung kommt nicht nur das Massivholz, sondern es werden auch sog. Holzwerkstoffe (z.B. Spanplatten) hergestellt.

siehe auch: Waldsterben, Tropenholz, Wirtschaftswald

Autor: KATALYSE Institut

Veröffentlicht in A - F, E, Landwirtschaft, Substanzen & Werkstoffe.