Mit ADS (auch als Aufmerksamkeits-Defizit-Störung, hyperkinetisches Syndrom oder Zappelphilip-Syndrom bezeichnet) wird eine Aufmerksamkeitsstörung mit und ohne Hyperaktivität bezeichnet.
Betroffene Kinder fallen beispielsweise durch extreme Unruhezustände, Klassenclownverhalten oder kurze Aufmerksamkeitsspannen auf. In Deutschland wird im Kindes- und Jugendalter mit einer Häufigkeit von fünf Prozent gerechnet, was der Anzahl von 500.000 Betroffenen zwischen 6 und 18 Jahren entspricht. Etwa 80 Prozent der Betroffenen sind männlich.
Als Ursache der Störung wird ein Sauerstoffmangel im Gehirn, meist während der Geburt vermutet. Zu den Auslösern gehören vermutlich Reizüberflutung, besondere familiäre Situationen und Lebensmitteleinflüsse. Im Verdacht stehen auch Nahrungsmittelallergien und allergische Reaktionen auf Phosphate. Da die Auslöser nicht wissenschaftlich belegt sind, gibt es noch keine Ernährungsempfehlungen.
Quellen:
DER BROCKHAUS: Ernährung. Mannheim 2001.
SPEKTRUM: Lexikon der Ernährung. Heidelberg 2001.
http://www.agadhs.de/public/faq/index.php
Weiterführende Literatur:
BORN, A.; OEHLER, C.: Lernen mit ADS Kindern. 2004.
RYFFEL-RAWAK, D.: Wir fühlen uns anders!. 2003.
NEUY-BARTMANN, A.: ADS. 2005.
LAUTH, G.: Trainig mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern. 2002.
HUSS, M.: Medikamente und ADS. 2002.
MUMBACH, B.: ADS verstehen und ganzheitlich heilen. 2005.
Autor: KATALYSE Institut