E. verwenden als Kraftstoff Erdgas (auch bezeichnet mit CNG oder LNG) für die Ottomotoren. Zur Umrüstung müssen in ein Fahrzeug ein Drucktank, ein Verdampfer-Druckregler und ein anderer Vergaser eingebaut werden. Auch die Benzinanlage kann im Fahrzeug beibehalten werden und man kann zwischen Erdgas und Benzinbetrieb während der Fahrt umschalten.
Ähnlich wie bei den Autogas-Fahrzeugen werden inzwischen auch Fahrzeuge mit Erdgasanlage ab Werk angeboten, beispielsweise der Volvo S60, V70, S80; Ford Focus, Ka Transit; Mercedes Sprinter, Fiat Multipla, Ducato u.v.a.
Mitte des Jahres 2002 gab es bundesweit rund 280 Erdgas-Tankstellen und die Erdgaswirtschaft will in einer gemeinsamen Aktion mit der Mineralölwirtschaft weitere 1.000 Tankstellen mit Erdgassäulen ausstatten.
Erdgas ist günstig, da bei jeder Ökosteuerrunde der Preis nur minimal erhöht wurde (statt 7-8 Pf/l nur 0,8 Pf/l). Neben günstigeren Kraftstoffkosten ergeben sich vor allem Umweltvorteile des A.-Betriebes: Wegen der höheren Klopffestigkeit ist eine höhere Verdichtung mit höherem Wirkungsgrad möglich mit weniger Ölverbrauch sowie um 75 Prozent geringere Kohlenmonoxid-Emissionen; geringere (um bis zu 80 Prozent) Kohlenwasserstoff-Emissionen und geringere Stickoxide (um 20 Prozent).
E. ist ungiftig und belastet das Grundwasser nicht. Zudem sind Erdgasfahrzeuge leiser.
Autor: KATALYSE Institut