Unter dem Begriff Alkaloide faßt man eine Gruppe von stickstoffhaltigen Verbindungen zusammen.
In ihrem chemischen Aufbau zeigen die einzelnen Vertreter erhebliche Unterschiede. A. kommen in bestimmten Pflanzenfamilien (z.B. den Nachtschattengewächsen) und in wenigen Tierarten vor. Über die biochemischen Funktionen ist derzeit wenig bekannt. Zuweilen dienen sie als Schutz vor dem Gefressenwerden.
Im menschlichen Organismus zeigen sie meist intensive physiologische Wirkungen. Je nach Art bzw. eingesetzter Dosis sind sie Rausch-, Heil- oder Genußmittel (z.B. Cocain, Morphin, Chinin, Codein, Nikotin). Manche Alkaloide stellen bereits in kleinen Mengen aufgenommen tödliche Gifte dar (z.B. Strychnin, Atropin).
Autor: KATALYSE Institut