Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt(DBU) wurde per Gesetz am 18. Juli 1990 vom Deutschen Bundestag als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet.
Die DBU hat ihren Sitz in Osnabrück und finanziert sich aus dem Stiftungskapital, das aus dem Privatisierungserlös der ehemals staatlichen Salzgitter AG stammt. Als Erträge aus diesem Vermögen stehen für die Förderaufgaben der Stiftung jährlich etwa 150 Mio. DM zur Verfügung.
Seit Ihrer Gründung hat die DBU rund 3.500 Projekte mit einem Fördervolumen von über 1,5 Milliarden DM unterstützt.
Leitbild der Fördertätigkeit der DBU ist die Nachhaltige Entwicklung. Im Mittelpunkt der Förderung stehen kleine und mittlere Unternehmen, die bei der Entwicklung von individuell angepassten Umweltschutzlösungen unterstützt werden sollen. Voraussetzung für eine Förderung sind die drei Projektkriterien: Innovation, Modellcharakter und Umweltentlastung.
Die 12 Förderbereiche der DBU
- Umwelt- und gesundheitsfreundliche Verfahren und Produkte
- Energietechnik
- Architektur und Bauwesen
- Kreislaufführung und Emissionsminderung
- Angewandte Umweltforschung
- Umweltgerechte Landnutzung
- Stipendienprogramm
- Umweltmanagement in mittelständischen Unternehmen
- Umweltkommunikation in der mittelständischen Wirtschaft
- Umweltinformationsvermittlung
- Umweltbildung
- Umwelt und Kulturgüter
Die Förderbereiche werden durch zeitlich begrenzte Förderschwerpunkte und Ausschreibungen wie z.B. Solarenergie für Kirchendächer, Biotechnologie und Berg- und Schutzhütten ergänzt.
Lit.: Jahresbericht 1999 kostenlos zu beziehen:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Postfach 1705, 49007 Osnabrück
Telefon (0541)9633-0
Telefax (0541)9633-190
Autor: KATALYSE Institut