Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist eine Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 1989 gegründet, unterstützt das BfS das Bundesumweltministerium fachlich und durch wissenschaftliche Forschung.
In die Verantwortung des BfS gehört die Forschung
- für den gesundheitlichen und physikalisch-technischen Strahlenschutz
- für die Entsorgung radioaktiver Abfälle,
- für die staatliche Verwahrung von Kernbrennstoffen,
- für den Transport radioaktiver Stoffe sowie
- für die kerntechnische Sicherheit.
Das BfS untergliedert sich in vier Fachbereiche mit spezifischen Aufgaben:
- Nukleare Entsorgung und Transport - Errichtung und Betrieb von Anlagen des Bundes zur Sicherstellung und zur Endlagerung radioaktiver Abfälle,
- Genehmigung zur Beförderung von Kernbrennstoffen und Großquellen,
- Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen außerhalb der staatlichen Verwahrung
- staatliche Verwahrung von Kernbrennstoffen.
- Kerntechnische Sicherheit
- Entwicklung des Standes von Wissenschaft und
- Technik bei der Sicherheit von Kernkraftwerken, Forschungsreaktoren und Anlagen des Kernbrennstoffkreislaufs im In- und Ausland.
- Strahlenhygiene - Strahlenwirkungen,
- Epidemiologie - medizinische Strahlenhygiene, nichtionisierende Strahlung - radioaktive Stoffe und
- Umwelt - Überwachung der Umweltradioaktivität
- Strahlenschutz - Bestimmung der Strahlenexposition durch natürliche und künstliche Quellen und den dazu benötigten Methoden
- Beurteilung festgestellter Situationen sowie der Notwendigkeit und Wirkung technischer und organisatorischer Maßnahmen des Strahlenschutzes.
Seit 1997 hat das BfS seinen Hauptsitz in Salzgitter und unterhält Außenstellen in Berlin, Bonn, Freiburg, Gartow, Hanau, München, Rendsburg, und Schlema. Das BfS beschäftigt über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Über seine Arbeiten informiert das BfS die breite Öffentlichkeit nicht nur mittels seiner Broschüren, Infoblätter und Poster, sondern auch bei der Beantwortung schriftlicher Anfragen und durch den Betrieb eines Bürgertelefons.
Autor: KATALYSE Institut